Montage der Module – ein Baubericht |
01.12.2001 Endlich ist es soweit. Das Montagematerial für die PhotovoltaikAnlage liegt im Gemeindehaus bereit. Sechs Männer der ehrenamtlichen Handwerkergruppe (H. Andersen, G. Garms, G. Göbel, S. Pardemann, M. Tietje u. E. Wettjen), von denen vier schon bei der Isolierung des Kirchendaches mitgearbeitet hatten, stehen bereit, um sich vom Lieferanten der Anlage, Herrn Linke, sagen zu lassen, wie die Montage erfolgen muss.Nach der Einführung haben Hans Andersen, Michael Tietje und Günter Garms draußen am Dach begonnen und die ersten 5 Dachhaken auf einen Sparren montiert. Damit war die Mitte markiert; von nun an mußte nach rechts und links weitergearbeitet werden.
Am gleichen Vormittag haben wir drei anderen zwei Spezialkabel verlegt , vom Dach, wo der Anschluß der Module erfolgen sollte, bis zum Übergabepunkt für das öffentliche Stromnetz im Keller, insgesamt eine Strecke von ca. 30 m. Dafür mussten in einer verputzten Holzdecke und in einer Betonkellerdecke entsprechende Löcher gebohrt werden.
08.12.2001 Hans Andersen, Günter Garms und Günter Göbel haben auf dem Dach weitere Dachhaken montiert.
15.12.2001 Günter Garms und Michael Tietje haben T Schienen aus Aluminium auf die benötigten Längen geschnitten; Hans Andersen und ich haben darin passende Bohrungen gemacht, damit jeweils 2 bzw. 3 Module mit Schrauben aus rostfreiem Stahl zu Montageeinheiten verschraubt werden konnten. Mit diesen Arbeiten waren die vier Stunden des dritten Montagevormittags ausgefüllt.
26.01.2002 Endlich ging es dann wieder weiter. Hans Andersen, Günter Garms und Michael Tietje haben weitere Dachhaken montiert und U Profile aus Aluminium darauf befestigt.
Der Elektrofachmann in der Handwerkergruppe, Edgar Wettjen, hat damit begonnen, die zu Montageeinheiten verschraubten Module so miteinander zu verkabeln, daß bei der endgültigen Montage auf dem Dach die weitere Verkabelung einfach zu bewerkstelligen war.
09.02.2002 Inzwischen ist mir die Rolle eines"Oberbauleiters" zugefallen. Die anderen Mitglieder der Handwerkergruppe erwarten, daß ich sage, wie lang die U Profile sein müssen und wieviel Reihen von Dachhaken montiert werden sollen.
16.02.2002 Hans Andersen, Günter Garms und Michael Tietje haben weitere Dachhaken auf die Sparren montiert und durch U Profile verbunden. 02.03.2002 Diese Arbeiten werden von Hans Andersen, Günter Garms und mir fortgesetzt. An diesem Vormittag haben Edgar Wettjen und Günter Göbel den Wechselrichter, der den von den Solarmodulen gelieferten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, im Keller montiert und angeschlossen. 09.03.2002 Der erwartete Augenblick ist gekommen. Die ersten zwei Montageeinheiten mit je drei Solarmodulen können auf die Unterkonstruktion montiert, verkabelt und an eines der vorher verlegten Spezialkabel angeschlossen werden. Dazu haben wir einen Reporter eingeladen, damit diese Aktion durch die Zeitung über das Umfeld der Kirchengemeinde hinaus bekannt gemacht wird. 16.03.2002 Hans Andersen, Günter Göbel, Edgar Wettjen und ich haben zwei weitere Montageeinheiten montiert, diese Arbeit aber nach 1 Stunde abgebrochen, weil wir feststellen mußten, daß vier Personen für diese Arbeit nicht ausreichen. 23.03.2002 Die letzten Montageeinheiten werden montiert. Weil wir zuerst nur zu viert waren (Hans Andersen, Günter Garms, Edgar Wettjen und ich), habe ich in der Nachbarschaft Heinrich Burmester um Mithilfe gebeten. Er ist sofort gekommen und hat tatkräftig mitgearbeitet. 25.04.2002 Die Anlage geht ans Netz. Fa. Schöpf hat den Einspeisezähler montiert und angeschlossen. Der Lieferant, Herr Linke, hat unter den aufmerksamen Blicken von Pastor J. Link und dem Elektrofachmann in unserer Handwerkergruppe, E. Wettjen, den Hauptschalter zwischen den Modulen und dem Wechselrichter eingeschaltet.
Es ist alles glatt gegangen; Edgar Wettjen hat bei der Verkabelung und dem Anschluß der Module gute Arbeit geleistet.
27.04.2002 Hans Andersen, Günter Garms, Michael Tietje und ich haben die Fundamente für die Aufstellung des Displays und ein Leerrohr für die Aufnahme des Datenkabels vom Keller zum Display eingegraben. Günter Göbel hat an diesem Vormittag das Referenzmodul für die Messung der aktuellen Sonneneinstrahlung mitten zwischen die auf dem Dach montierten Module angebracht und das abgeschirmte Spezialkabel vom Referenzmodul bis in den Keller verlegt. Edgar Wettjen hat den Datenlogger neben dem Wechselrichter an der Wand angebaut und angeschlossen. Das Display kann wegen der späten Bestellung mit der Angabe des Display Textes und wegen der langen Lieferzeit leider nicht rechtzeitig zur Einweihungsfeier am 26.05.2002 geliefert werden.
22.06.2002 Edgar Wettjen und ich haben am Nachmittag das letzte Stück Kabel vom Datenlogger im Keller bis zum Display an der Straße in das vorher verlegte Leerrohr eingezogen, die Displayständer auf die Fundamente geschraubt und das Display eingehängt. Fertig! Siegfried Pardemann |